Privatstunde bei Susanne am 15.02.25 – Thema Wiener Walzer
In der Privatstunde mit Susanne lag der Fokus auf der Technik des Wiener Walzers. Besonders wichtig war es, nicht nach oben zu schwingen, sondern tief zu bleiben. Bei der „2“ sollte die Bewegung durch die Hüfte geführt werden.
Ein zentrales Korrekturthema war die Körperhaltung: Der Oberkörper – insbesondere die rechte Seite – sollte nicht aktiv auf die „2“ gehen. Statt durch die Dame hindurch zu tanzen, soll der Oberkörper sich um sie herum bewegen, was auch für die Dame im Vorwärtsteil gilt.
Für die Kopfhaltung des Herrn wurde eine besondere Technik besprochen: Der Zeigefinger der linken Hand kann als Orientierungshilfe an den rechten Nasenflügel gelegt werden. Während der Rechtsdrehung bewegt sich der Körper unter dem Kopf, während bei der Linksdrehung der Kopf aktiv der Bewegung folgt und diese anführt.
Die Bewegungen beginnen immer vom Standbein (gedübelter Fuß – siehe Manfred Kober) aus und setzen sich über den Körper in den Raum fort. Dabei spielen Diagonalität, Drehung und Rotation eine wesentliche Rolle.
Zur Aufstellung: Der Herr sollte sich über der Dame positionieren, mit einer geraden Haltung und einer „Verdrehung“ von 45 Grad nach rechts. Die Dame bewegt sich in zwei Kurven – eine nach hinten und die Zweite nach links. Eine korrekte Armhaltung ist essenziell: Der rechte Arm des Herrn wird mit dem Handrücken und Unterarm an der linken Achsel der Dame positioniert. Die Dame muss diesen Bereich aktiv oben halten, um zu vermeiden, dass der Arm des Herrn nach unten gedrückt wird, wodurch die Symmetrie der Haltung verloren geht.
Dankeschön Susanne, haben wieder mal einige offene Punkte trainiert. 😊