Privatstunde bei Dr. Konstantin Maletz

PU am 24.6.25, heute war ich alleine.

Das Thema war heute: Im Slow Waltz das Aufziehen und der Bewegungsfluss.

Start mit Gefühl – das Aufziehen

Der Slow Waltz beginnt mit einem sogenannten Aufziehen. Das bedeutet, dass sich das Tanzpaar vorbereitet, indem es Spannung aufbaut – nicht hektisch, sondern ruhig und kontrolliert. Die rechte Seite des Herrn führt leicht nach vorn, als würde er einen weiten Bogen öffnen.

Danach folgt die Halbe Rechtsdrehung, auf auf einer geraden Linie, was für eine klare Orientierung und Balance sorgt.

Geduld als Stilmittel

Ein besonderer Fokus liegt auf dem späten Drehen am Ende. Das Drehen erfolgt bewusst erst am Ende der Bewegung – ganz spät. Warum? Weil diese Verzögerung Spannung erzeugt. Wieder mal eine neue Herausforderung: Der  Körper macht wieder mal nicht, was es soll. Alte Bewegungsabläufe neu zu überschreiben, ist nicht so einfach. Und dann sollen diese auch automatisiert/unbewusst kommen, …. !“§$%&/()= Konstantin meinte, es ist wie in der Musik: Nicht jede Note kommt sofort, manchmal braucht ein Moment Zeit, um sich voll zu entfalten. Diese bewusste Zurückhaltung schafft Eleganz.

Fließende Bewegung – kein Innehalten

Im Slow Waltz gibt es keine Stopps. Jeder Schritt ist Teil eines kontinuierlichen Flusses. Stillstand würde die Magie zerstören – sprich es sieht sch…. aus. Stattdessen gleitet das Paar über das Parkett – als wäre der Boden Wasser, das sie sanft trägt. Wieder mal eine Vorstellung, die ein umdenken erfordert. Jedesmal was neues!?

Endlich Schluss. Und nun heißte es wieder mal: Nachtrainieren!!!

Grüße

Ersin

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